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Alpakazucht

Hintergrundwissen zur Alpakazucht

Alpacas sind direkte Nachfahren der Vicunas und gehören zu den Neuweltkameliden (Paarhufer), so wie auch die Lamas, die von den Guanacos abstammen.

Alpacas wurden schon immer nur zur Faserproduktion gezüchtet, Lamas zu Transportzwecken und für die Fleischversorgung. Damit steht fest, dass Alpacas und Lamas nie Wildtiere waren, sondern schon immer domestiziert wurden.

Alpacazüchter war bei den alten Indiovölkern ein angesehener und privilegierter Beruf, da die feine Wolle den Herrscherfamilien vorbehalten war, und damit als wertvolles Statussymbol galt.

Die Alpacazucht wird nachgewiesenermaßen seit über 7.000 Jahren betrieben, was die Alpacas damit zu einer der ältesten Nutztierrassen weltweit macht. Aus der Zucht sind 2 Unterrassen entstanden:

Huacaya (95% der Gesamtpopulation)

Die Huacayas haben ein einheitliches Vlies aus feiner Unterwolle mit äußerst geringem Anteil an sehr feinen Grannenhaaren. Charakterlich sind Huacayas ruhig und umgänglich. Man erkennt sie an der dicht gepackten Wolle, die lotrecht zum Körper wächst. Sie eignet sich hervorragend für kuschelige Socken oder warme Bettwäsche.

Suri (5% der Gesamtpopulation)

Die Suris besitzen ein einheitliches Haarkleid mit fast ausschließlich feinem Deckhaar welches einen seidenähnlichen Eigenglanz besitzt. Charakterlich sind Suris lebhaft und temperamentvoll. Da die glatte Faser des Vlies parallel zum Körper wächst, bildet sie mit der Zeit natürliche Zöpfe. Das Vlies der Suris eignet sich besonders gut für Mäntel. Die geringe Anzahl an verfügbaren Suris wirkt sich, zusätzlich zur exquisiten Wollqualität, enorm wertsteigernd aus.

Alpacawolle gibt es in über 20 verschiedenen Naturfarbtönen. Zwischen weiß, grau, beige, braun und schwarz ist fast jede Abstufung mit dabei. Aber natürlich kann die Wolle auch in jegliche Farbrichtung eingefärbt werden.

Die heutige Zucht von Alpakas

Heutzutage konzentriert sich die Alpacazucht hauptsächlich auf die peruanischen, bolivianischen und chilenischen Anden, konkret auf das Gebiet des Altiplano. Allerdings erfreut sich die Alpacazucht seit einigen Jahrzehnten auch auf anderen Kontinenten wachsender Beliebtheit, so wie auch die Nachfrage nach Alpacaprodukten stetig steigt.

In Deutschland ist der AZVD für die Alpacazucht zuständig. Aktuell gibt es laut Statistik landesweit 458 Zuchtbetriebe in denen 11.513 Tiere leben. Damit steckt die kommerziell erfolgreiche Alpacazucht in Deutschland noch in den Kinderschuhen, doch der Trend zeichnet ein deutlich positives Wachstum mit reichlich Luft nach oben.

Die erste professionelle Alpacazucht in Deutschland wurde 1999 im sächsischen Remsa begonnen und hat bis heute ihren Bestand weit ausgebaut.

Alpacas sind Herdentiere und damit sehr sozial umgänglich. Dank ihrer sanftmütigen, ausgeglichenen Art und dem flauschigen Fell werden sie mittlerweile erfolgreich in der tiergestützten Therapie eingesetzt und in heilpädagogischen Kreisen sogar teilweise über den musterhaften Delfin gehoben, was die beruhigende Wirkung auf die Patienten angeht.

 

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